Wir, die gruppe.cartonage, sind eine Mittwochs-KüfA Gruppe (2. Mittwoch im Monat) im AZ Conni in Dresden. Bei uns gibt's als politisches Dessert Inputs zu den Themen: Flucht, Migration, Asyl, Rassismus und Nazis. Unten findet ihr die aktuellen Veranstaltungen. 

Wir informieren euch auch gern über unsere Mailingliste einmal im Monat.
  • Antifaschistische Arbeit zwischen Kaff und Großstadt

    Mittwoch, 13.3.: Ein Infoabend mit SOE gegen Rechts

    Wie mühselig sich der Kampf gegen Rechts in Sachsen gestaltet, sehen alle, die in Dresden regelmäßig Pegida und ähnlichen Gruppen Paroli bieten. Doch was passiert, wenn man die große Stadt verlässt?

    Im August 2023 fand eine Veranstaltung der Rechtsextremistischen AfD in der Turnhalle eines Gymnasiums in Pirna statt. Zu diesem Anlass gründete sich SOE gegen Rechts – ein spontaner Zusammenschluss junger Menschen aus dem Landkreis, die rechte Hetze nicht mehr unwidersprochen lassen wollen. Mit Erfolg: in wenigen Tagen stellten wir einen Gegenprotest mit 250 Terilnehmer*innen auf die Beine. Seitdem engagieren wir uns weiter und sind zur Stelle, wenn Nazis unsere Straßen für sich beanspruchen wollen.

    Wir als SOE gegen Rechts wollen euch zeigen, was in Pirna (wo der erste AfD-Oberbürgermeister Deutschlands gewählt wurde)
    und Umgebung passiert und was wir dagegen tun können. Mit welchen Hürden wir uns konfrontiert sehen, was Demos in Pirna von Demos in großen Städten unterscheidet oder wie Menschen aus Dresden unsere Arbeit unterstützen können – all das erfahrt ihr bei uns.

    Wir freuen uns auf Euch!

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    PS: wenn ihr bei uns mitkochen möchtet, seid ihr ab 17 Uhr herzlich in der Conni-Küche willkommen.

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    20:00 Küfa a‘ la cartonage
    20:30 politisches Dessert: Antifaschistische Arbeit zwischen Kaff und Großstadt


  • GEAS: Europa macht dicht.

    Mittwoch, 14.2.: Ein Infoabend dazu, was die „Reform“ des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) für Geflüchtete bedeutet.

    Das politische Dessert wird diesmal von der Refugees Law Clinic (RLC) serviert. Der Vortrag war bereits für November 2023 vorgesehen, musste allerdings wegen Krankheit ausfallen. Unsere Gäste werden über die Neuregelungen im Europäischen Asylsystem und deren fatale Auswirkungen für Geflüchtete berichten.

    Hintergrund:

    Im Juni haben die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union eine „Reform“ des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) beschlossen. Damit sollen die ohnehin schon skandalösen Zustände in der EU und an deren Außengrenzen verschärft und gesetzlich verankert werden.

    Zuvor hatten 68 in der Bundesrepublik ansässige Organisationen einen Appell an die Bundesregierung gerichtet und sie aufgefordert,  ihrer humanitären Verantwortung gerecht zu werden und ihren eigenen Koalitionsvertrag ernst zu nehmen. Dies ist allerdings nicht passiert.

    Pro Asyl schreibt: „An den Außengrenzen sollen neue Flüchtlingslager unter europäischer Flagge entstehen, in denen Geflüchtete festgesetzt, in Grenzverfahren aussortiert und direkt wieder abgeschoben werden. Die geplanten Lager werden Orte der Inhumanität, Gewalt und Rechtlosigkeit sein – ein faires Asylverfahren kann dort nicht stattfinden. Schutzsuchende sollen im Gegenzug zu den Verschärfungen über ein neues Zuständigkeitssystem aufgenommen werden, von dem kaum zu erwarten ist, dass es besser funktionieren wird, als das bisherige. Die schon jetzt beschämenden Zustände sollen vielmehr nun auch noch in Gesetze gegossen und zementiert werden.“

    Kommt gerne vorbei und kommt mit uns in den Austausch!

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    PS: wenn ihr bei uns mitkochen möchtet, seid ihr ab 17 Uhr herzlich in der Conni-Küche willkommen.

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    20:00 Küfa a‘ la cartonage
    20:30 politisches Dessert: GEAS: Europa macht dicht.


  • a cop is a cop.

    Rassismus und Polizei

    Ein Infoabend zu rassistischen Praktiken der Polizei

    Fast täglich erreichen uns Nachrichten über rassistische Chatgruppen in der Polizei, nicht bearbeitete Anzeigen und gewalttätige Polizeikontrollen. Im Zentrum einer bereits sehr langen Debatte stehen dabei polizeiliche Praktiken und Gewaltausübungen. Kritik daran, wird in der Regel nicht zugelassen oder als Einzelfälle bagatellisiert oder abgetan. Dabei sind unabhängige Forschungen und Kontrollen oftmals die einzige Möglichkeit, polizeiliches Handeln zu überprüfen und wenn nötig zu begrenzen bzw. einzugrenzen. Aber wie ist das möglich, angesichts der scheinbar entgrenzten Handlungsmöglichkeiten polizeilichen Handelns? Welche Möglichkeiten gibt es und wie sinnvoll ist die konkrete Anwendbarkeit?

    Kommt gerne vorbei und kommt mit uns in den Austausch!

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    PS: wenn ihr bei uns mitkochen möchtet, seid ihr ab 17 Uhr herzlich in der Conni-Küche willkommen.

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    20:00 Küfa a‘ la cartonage
    20:30 politisches Dessert: a cop is a cop. Rassismus und Polizei